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Kein Check - keine Versicherung
Willkommen in der Zukunft. Heute zutage regieren der gläserne Mensch und sonst niemand. Möchte man eine Versicherung abschließen, darf man sicher sein, dass man von oben bis unten durchleuchtet wird.
Egal ob es sich hier um eine Krankenversicherung oder um eine Autoversicherung handelt. Wer in der Vergangenheit Mist gebaut hat, wird gerne mal abgelehnt. Auch dann, wenn es sich nur um einen Parkschaden handelt, den man sich mit 18 eingehandelt hat. Manche Sünden werden einem nie wieder vergeben. Versicherungen bleiben da hart. Sie betreiben Behavioral Finance ohne Ende. Denn, warum das Risiko auf sich nehmen, wenn man es auch ablehnen kann? Möchte man als spezieller Fall eine Versicherung abschließen, sollte man immer bei der Wahrheit bleiben. Ehrlichkeit wehrt am längsten.
Dieses Motto gilt auch heute noch. Gerade bei einer Versicherung kann man mit solchen Worten Pluspunkte sammeln. Solange man das Ganze nicht übertreibt. Wer jeden Schaden einzeln erwähnt, wird sicher abgelehnt, ohne Wenn und Aber. Erklärt man klipp und klar was damals vorgefallen ist, sollte man auf Beistand hoffen. Versicherungsmitarbeiter sind auch nur Menschen. Sie verstehen die Situationen in der Regel ganz gut. Man muss diese nur am richtigen Nerv treffen, dann bekommt man das, was man möchte.
Hat man es geschafft einen Versicherungsschutz zu ergattern, sollte man nicht böse darüber sein, dass man jetzt höhere Beiträge zahlt, als manche andere. Keine Sorge. Diese können sich vermindern, wenn man dem Institut zeigt, was man wirklich drauf hat. Unfallfrei fahren und das ein paar Jahre, dann hat man den Status, den man wirklich benötigt.
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